"Militärmanöver "Sapad 2025" Putins Machtdemonstration

Fünf Tage haben Russland und Belarus Angriffe simuliert und Verteidigung geübt. Vor allem aber war das Manöver "Sapad 2025" für Putin eine Machtdemonstration Richtung Westen.

80 Kilometer östlich von Minsk liegt einer der größten Truppenübungsplätze in Belarus. Gut 100 Journalisten aus Belarus, Russland und dem Ausland blicken vom überdachten Ausguck auf das Übungsfeld - rechts in einem Hochbunker Militärbeobachter und jede Menge Offiziere. Aus dem Lautsprecher dröhnt eine männliche Stimme: "Das Militärmanöver 'Sapad 2025" ist rein defensiv angelegt und zeigt den Kurs, die Sicherheit zu stärken."

Verteidigung: Das ist das Motto von Belarus und Russland für dieses Militärmanöver, das alle vier Jahre stattfindet. Verteidigung gegen den Westen, was das Wort "Sapad" übersetzt bedeutet. Auf dem Übungsplatz zeigen die Soldaten den zahlreichen internationalen Beobachtern dann auch genau das: Ein fiktiver Gegner versucht anzugreifen, um dann zurückgeschlagen und ausgeschaltet zu werden.

Panzer rollen durch das Unterholz, rechts eine Reihe von kleinen blauen und grünen Holzhütten, die nacheinander in die Luft fliegen werden. Denn hier - in einer nachgestellten Dorfstraße - sitzt der Feind. Angegriffen von Kampfhubschraubern, Bombern, Artillerie, immer wieder mit Drohnen - langsam füllt sich der gesamte Übungsraum mit Qualm.
Auf diesem Foto aus einem vom Pressedienst des russischen Verteidigungsministeriums am Freitag, den 12. September 2025, verbreiteten Video ist der Zerstörer "Admiral Lewtschenko" der Nordflotte der russischen Marine während gemeinsamer Militärübungen zwischen Russland und Belarus zu sehen.

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(tagesschau.de)

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